Medienzentrum der Region Hannover feiert Neustart in der Plathnerstraße
Lernräume der Zukunft für Schulen und Lehrkräfte


Das Medienzentrum der Region Hannover (MzRH) hat sich ganz neu erfunden. Neue Räumlichkeiten, ein neues Konzept und neue Medien – ein Dreiklang, von dem Schulen der gesamten Region Hannover in Zukunft profitieren können.

Mit der Neustrukturierung und dem Umzug 2023 hat sich das Medienzentrum grundlegend gewandelt. Neben dem klassischen Verleih von Medien und Geräten stehen nun die „Lernräume der Zukunft“ im Fokus. In den MediaLabs – also dem AudioLab, VideoLab und dem MultiLab – können Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte praxisnah mit neuen Technologien experimentieren: Von Robotik und 3D-Druck über Virtual und Augmented Reality bis hin zu Film- und Audioproduktion.

Eine Besonderheit ist der Verleih des AV1 Avatars – einem Telepräsenzroboter, es der Schülerinnen und Schülern mit längerer Erkrankung ermöglicht, trotz Abwesenheit aktiv am Unterricht teilzunehmen. Sie können über eine mobile App den Avatar steuern, Fragen stellen und auch durch Mimik mit der Klasse interagieren!


Als kommunale Einrichtung unterstützt das MzRH Schulen, Kitas, außerschulische Bildungseinrichtungen und Vereine in der Region Hannover mit Medien und Geräten. Neben der Bereitstellung technischer Ausstattung bietet das Zentrum fachliche und pädagogische Beratung sowie medienpädagogische Projekte und Workshops an.


Adisa Beširović, Leiterin des Medienzentrums fasst zusammen: „Das Medienzentrum versteht sich als Innovations- und Lernort, der Pädagogik, Technik und Verwaltung vereint. Unser Ziel ist es, niedrigschwellig und medienpädagogisch auf dem neuesten Stand die Schulen in der Region Hannover zu unterstützen.

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo

 


Mit POW und WOW: Kulturstadt Hannover kooperiert mit Event-App „Was Geht“


Die Landeshauptstadt Hannover zeigt die ganze Bandbreite ihrer kulturellen Kraft und Vielfalt seit Ende November 2024 unter der Marke Kulturstadt Hannover. Jetzt wird diese Marke in die Event-App „Was Geht“ integriert – für noch mehr Sichtbarkeit und Raum für die Kultur in Hannover.

In der App „Was Geht“ stehen die Kulturstadt-Angebote kleinerer Akteur*innen gleichberechtigt neben denen größerer Kulturinstitutionen. „Schluss mit dem hannoverschen Understatement. Hannover ist Kulturstadt und das zeigen wir auch!“, betont Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender und sagt weiter: „Mit der Kooperation von Kulturstadt Hannover und ‚Was Geht‘ rücken spartenübergreifend Kulturveranstaltungen von Einrichtungen der Stadt, des Landes und der freien Szene in den Fokus, ob großes Stadionkonzert, kleineres Galerie-Event oder eine Veranstaltung der Stadtteilkultur. Und zwar so übersichtlich, dass Hannovers kultureller Reichtum bis in die Stadtteile, also dort, wo Hannover besonders lebendig ist, leicht auffindbar und damit zugänglich wird. Ich freue mich sehr, dass wir mit Ronja Nickel eine starke Gründerin gefunden haben, die diesen inhaltlichen Anspruch mit uns teilt“. 

„Ich habe ‚Was Geht‘ mit dem Ziel gegründet, Kultur für alle sichtbar und erlebbar zu machen. Umso mehr freut es mich, mit der Kulturstadt Hannover eine starke Partnerin an meiner Seite zu wissen, die diese Vision nicht nur teilt, sondern auch gemeinsam mit mir in die Tat umsetzt“, sagt Gründerin und Geschäftsführerin Ronja Nickel.

Die APP Was Geht – erkennbar am orangenen W auf hellblauem Grund - ist kostenlos unter Google Play und im Apple AppStore erhältlich

Die Zusammenarbeit zwischen der Kulturstadt und „Was Geht“ läuft gemäß Ausschreibung zunächst für ein Jahr mit der Option auf Verlängerung.


von Sigrid Lappe 11. September 2025
Friedenslabor auf dem Platz der Menschenrechte Interaktive Ausstellung zu Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie Am 15. September öffnet das Friedenslabor auf dem Platz der Menschenrechte vor dem Neuen Rathaus seine Türen. Bis zum 2. Oktober lädt es Besucherinnen und Besucher zu einer interaktiven Ausstellung ein, die sich den Themen Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie widmet. Damit möchte das Nachhaltigkeitsbüro der Landeshauptstadt Hannover (LHH) in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerinnen und Partner sowie Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen zeigen, wie wertvoll diese Werte sind und dass es sich lohnt, sich für sie einzusetzen. Am Montag, 15. September um 10.30 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Belit Onay die Ausstellung auf dem Platz der Menschenrechte vor dem Neuen Rathaus. Er wird dabei musikalisch unterstützt vom Rapper Spax. Anwesend sein werden auch Vertreterinnen und Vertreter der kooperierenden Einrichtungen und der Bürgerstiftung Hannover, die die Kampagne „Friedenslabor – zu Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie“ finanziell unterstützt, sowie einer Schulklasse der IGS Südstadt, die als erste das Friedenslabor erkunden wird.
von Sigrid Lappe 8. September 2025
In einer Nacht den Traumjob finden Die „Lange Nacht der Berufe“ am 12. September im Neuen Rathaus Schule – und was dann? Diese Frage beschäftigt viele Jugendliche – Antworten gibt es bei der 16. „Langen Nacht der Berufe“ am Freitag, 12. September von 17 bis 22 Uhr im Neuen Rathaus in Hannover. Zum 16. Mal laden die Landeshauptstadt Hannover als Veranstalterin, in Kooperation mit der Region Hannover und die Bundesagentur für Arbeit, junge Menschen zu einem spannenden Abend voller Inspiration, Praxis und direktem Austausch mit mehr als 150 Unternehmen und Institutionen aus zehn Branchen ein. Mit dabei unter anderem Pflege und Soziales, Handwerk, Industrie, Medien, Schulen und auch die Öffentliche Verwaltung. Eigenen Fähigkeiten entdecken, Stärken entwickeln und durch Gespräche mit dem Team Nachwuchsgewinnung der Handwerkskammer. Zur Berufsorientierung können sich die Besucherinnen und Besucher am Stand der Handwerkskammer Hannover über handwerkliche Berufe und Karrieremöglichkeiten informieren. Das Team Nachwuchsgewinnung der Handwerkskammer Hannover steht den Schülerinnen und Schülern und ihren Begleitpersonen bei allen Fragen rund um die Ausbildung und Karrieremöglichkeiten im Handwerk zur Verfügung. So können sich die Jugendlichen ein klares Bild von ihrem möglichen Traumberuf im Handwerk machen.
von Sigrid Lappe 8. September 2025
„Eine Mutter kämpft gegen Hitler“ Musikalische Lesung mit Patricia Litten am 14. September in der Gedenkstätte Ahlem Patricia Litten liest aus dem Buch ihrer Großmutter Irmgard Litten, die sich an das Schicksal ihres Sohnes erinnert: Als junger engagierter „Anwalt des Proletariats“ wurde Hans Litten in der Weimarer Republik bekannt, vor allem durch den Prozess zum Überfall eines SA-Rollkommandos auf das Tanzlokal Edenpalast in Berlin. In dem Prozess ging es Litten auch darum, aufzuzeigen, dass die nationalsozialistische Führung den Terror als planmäßige Taktik nutzte. Zu diesem Zweck rief er Adolf Hitler in den Zeugenstand. Hitler wurde dabei in die Enge getrieben und bloßgestellt. Diese Blamage hat ihm Hitler nie verziehen. Kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Litten verhaftet und in mehreren Gefängnissen und Konzentrationslagern über Jahre gefoltert und misshandelt – zuletzt in Dachau, wo er sich am 5. Februar 1938 das Leben nahm.
von Sigrid Lappe 7. September 2025
Hochschule Hannover begrüßt zur Liminale Ein Festival für Austausch, Innovation und Zukunftsgestaltung Am 17. und 18. September feiert die Liminale im Rahmen des „next Startup Days“ auf dem Gelände des Kulturzentrums Faust e.V. in Hannover Premiere. Die Veranstaltung knüpft an den großen Erfolg der innovercity im aufhof an und lädt zu über 40 spannenden Programmpunkten ein. Im Fokus stehen dabei zentrale Zukunftsthemen – zum Beispiel, wie Künstliche Intelligenz und die Energiewende das (Arbeits-)Leben verändern und wie zur Stärkung der Demokratie beigetragen werden kann. Einen offenen Diskurs, um dringende soziale und technologische Lösungen zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu erarbeiten – das verspricht die Hochschule Hannover (HSH) mit dem zweitägigen Festival Liminale, das am Mittwoch, 17., und am Donnerstag, 18. September auf dem Gelände des Kulturzentrums Faust e.V. in Hannover stattfindet.
von Sigrid Lappe 7. September 2025
Im hannoverschen Stadtteil Kronsberg gibt es neuen Lesestoff Neuer offener Bücherschrank für Kronsberg-Mitte Am Freitag, 5. September, eröffnete Bezirksbürgermeister Bernd Rödel den neu errichteten offenen Bücherschrank auf dem Käthe-Paulus-Platz. Ob Abenteuerromane, Biografie oder Science-Fiction: Anwohnerinnen und Anwohner des Stadtteils können den neuen Schrank mit Büchern bestücken und sich dort gleichzeitig mit neuer Lektüre versorgen.
von Sigrid Lappe 29. August 2025
Region sucht selbstständige Berufsbetreuerinnen und -betreuer Online-Veranstaltung der Betreuungsstelle der Region am Dienstag, 2. September Der Bedarf an Unterstützung steigt zunehmend, aber der Nachwuchs fehlt: Die Region Hannover sucht Interessierte, die sich als selbstständige Berufsbetreuerinnen und -betreuer für Menschen einsetzen möchten, die aufgrund von Alter, Krankheit, Behinderungen oder psychischen Einschränkungen die für sie wichtigen Entscheidungen nicht mehr allein treffen können. Die Betreuungsstelle der Region Hannover lädt am Dienstag, 2. September 2025, von 17 bis 19 Uhr, zu einer digitalen Informationsveranstaltung rund um das Berufsbild der Berufsbetreuerinnen und -betreuer ein. Interessierte, die entweder eine Ausbildung oder Studium in folgenden Bereichen absolviert haben, sind herzlich eingeladen, sich unverbindlich über Aufgaben, Rechte und Pflichten der selbständigen Betreuerinnen oder Betreuer zu informieren: Pädagogik, Sozialpädagogik, Jura, Medizin, Psychiatrie, Pflege, im kaufmännischen Bereich oder Vergleichbarem. Um Anmeldungen per E-Mail an betreuungsstelle@region-hannover.de wird gebeten, der Link zur Veranstaltung wird nach Eingang der Anmeldung zugeschickt. 
von Sigrid Lappe 18. August 2025
NLM fördert wieder Qualitätsjournalismus Jetzt Förderanträge stellen! Die nächste Förderperiode zur Unterstützung des Qualitätsjournalismus in Niedersachsen gestartet: Veranstalter lokaler oder regionaler Rundfunkprogramme, Presseverlage sowie Anbieter rundfunkähnlicher Telemedien mit Sitz in Niedersachsen können wieder Förderanträge bei der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) einreichen. Gefördert werden Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, die inhaltlich erkennbar auf eine Stärkung der journalistischen Qualität abzielen. Die Antragsfrist endet am 30. September 2025.
von Sigrid Lappe 15. August 2025
Vom Schloss zum Marstall und über den Conti-Campus Führung durch die Leibniz Universität in Kooperation mit STATTREISEN Sanierter Marstall ist wieder im Programm  Wie wurde die ehemals Polytechnische Hochschule zur Leibniz Universität Hannover - und wie ein Schloss zur Universität? Die LUH bietet in Kooperation mit Stattreisen Hannover e.V. noch eine Führung über den Campus an. Außer zum Welfenschloss, dem Hauptgebäude der Universität, geht es zum Conti-Campus und nun auch wieder in das historische Marstallgebäude am Welfengarten, ein früherer Pferdestall der preußischen Armee. Das Gebäude, das seit 1986 für Bibliothekszwecke genutzt wurde, ist mehrere Jahre aufwendig saniert worden. Jetzt ist es mit seinem historischen Lesesaal auch für Führungen wieder zugänglich. Teilnehmende erfahren außerdem, wo der Senat, eines der höchsten Gremien der Universität, im Schloss tagt, sehen sich in einem Hörsaal um und werfen einen Blick in die denkmalgeschützten Gebäude auf dem Conti-Campus – der ehemalige Verwaltungssitz des Reifenherstellers Continental aus den 50er-Jahren.
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Auf ehemaligem Hanomag-Gelände sollen Schulplätze entstehen

Laut Stadt wäre dort genug Platz

 

Auf dem ehemaligen Hanomag-Gelände möchte die Stadt Schul- und Büroflächen anmieten, um dort zum einen zusätzliche Schulplätze im Bereich der Sekundarstufe I zu schaffen, die in Hannover seit Jahren Mangelware sind, zum anderen aber temporär auch dorthin Klassen oder Schulen auszulagern, deren Stammgebäude saniert werden.

Auf der angemieteten Bürofläche sollen Mitarbeiter des Fachbereichs Schule untergebracht werden. Diese Idee wurde von Bildungsdezernentin Eva Bender im Schulausschuss der Stadt vorgestellt. Im vertraulichen Teil der Sitzung hat das Gremium diesem Vorschlag zugestimmt. Jetzt fehlt noch das Votum des Verwaltungsausschusses.

Insbesondere für die Jahrgänge sechs bis neun an Ober-, Real- und Gesamtschulen fehlen Schulplätze. Hier soll auf dem ehemaligen Hanomag-Gelände eine sogenannte Vorlaufschule entstehen. Das Standardraumprogramm der Stadt für die Nutzung werde dort erfüllt, heißt es. Das Platzangebot reiche für Küche und Speisesaal, sodass auch ein Mensabetrieb und eine Ganztagsbetreuung sichergestellt werden können.

Über die Haltestelle Stadionbrücke sei das Gelände mit dem öffentlichen Personennahverkehr fußläufig gut erreichbar, auch Stellplätze für Autos und Fahrräder seien vorhanden. Welche Schulen auf das ehemalige Hanomag-Gelände ausgelagert werden sollen, ist aber noch unklar.

 

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo


Förderprogramm "4Generation" für Vielfalt, Beteiligung Engagement für Jugendarbeit

Freiwilliges Engagement in der Jugendarbeit stärken und qualifizieren, Beteiligung junger Menschen verbessern und Vielfalt in der Jugendarbeit erlebbar machen – dafür steht das niedersachsenweite Förderprogramm „4Generation – Vielfalt – Beteiligung – Engagement in der Jugendarbeit“. Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung stellt in den kommenden fünf Jahren insgesamt drei Millionen Euro zur Verfügung..

Die Anträge für Projekte  können unter 4generation gestellt werden. Die Antragstermine sind jeweils zum Monatsersten, Start der beantragten Projekte kann dann frühestens jeweils einen Monat nach Fristende sein.
Die Projektideen sollen dabei von jungen Menschen in Jugendverbänden, -gruppen, -initiativen und -einrichtungen entwickelt, und umgesetzt werden. 
Das Förderprogramm „4Generation – Vielfalt -Beteiligung -Engagement in der Jugendarbeit“ fördert seit Anfang 2021 innovative und kreative Projektideen von Jugendgruppen, -verbänden und -initiativen.

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo