Im Sommer 2026 soll Hannover sportlicher Mittelpunkt Deutschlands werden

Finals kommen nach Hannover

SPD und CDU hatten Zweifel - doch jetzt soll das Großereignis kommen


In 19 Sportarten - von Rudern bis zum Turnen und Bogenschießen - sollen sich die besten Athleten der Republik bei den sogenannten Finals messen. Die Spitzenvertreter von Stadt, Region und Land haben sich bereits öffentlichkeitswirksam ins Rampenlicht gerückt und ihre Begeisterung über das Event zum Ausdruck gebracht.

Die SPD und CDU hatten Zweifel, ob Hannover überhaupt ein sportliches Großereignis ausrichten soll. Nun hat sich die Mehrheit im Rat für die sogenannten Finals entschieden. Nun sollen Deutsche Meisterschaften in 19 Sportarten stattfinden. SPD, CDU, FDP und Grüne signalisierten, dass die Wettkämpfe im Sommer 2026 ausgetragen werden.

SPD, CDU und FDP haben allerdings Bauchschmerzen, werden den Finals aber zustimmen - mit Änderungswünschen. Die SPD-Ratsfraktion fordert, dass die Finanzierung der viertägigen Großveranstaltung nicht zu Lasten geplanter Projekte im hannoverschen Sportbereich gehen dürfe. Damit meint die SPD, den Umbau des Arminia-Stadions in der Bult. Und zum anderen hat die SPD ein Problem damit, dass sich die Hannover Marketing und Tourismusgesellschaft (HMTG) mit insgesamt drei Millionen Euro an den Kosten für die Finals beteiligt. Des Weiteren fordern die Sozialdemokraten, dass das Großevent organisatorisch nicht mit dem Maschsee- und Schützenfest kollidieren dürfe.

Bereits vor Monaten hatten sich die Christ Demokraten für die Finals ausgesprochen, störte sich allerdings auch daran, dass die HMTG derart zur Kasse gebeten werde... Die CDU-Ratsfraktion fordert nun, dass die Stadt mehr Sponsorengelder einwerben solle, um weniger Geld aus dem Budget der HMTG zu benötigen. Ebenso sieht die FDP Probleme bei der Finanzierung, will aber trotzdem zustimmen.

Und natürlich begrüßen die Grünen das Sportevent und sehen darin eine Chance für die Stadt. 

Hinter den Kulissen dürfte es noch andere Beweggründe geben. Die SPD befürchtet, dass Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) die Finals wenige Monate vor der Kommunalwahl als Wahlkampfbühne nutzt. Auf der anderen Seite kann die SPD Regionspräsident Steffen Krach (SPD) nicht in den Rücken fallen, der das Großereignis jetzt öffentlichkeitswirksam unterstützt.

Nächster Punkt: Die Regionsversammlung hat bereits ihr Plazet gegeben - das mit den Stimmen der SPD. Würde nun die SPD-Ratsfraktion die Veranstaltung torpedieren, stünde sie als "Spielverderber" da, heißt es dann auch aus dem Rat. Und klar ist: Ohne Zustimmung des Rates wären die Finals KO.



Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo


„Endlich gibt es das klare Bekenntnis zum Deutschlandticket. Das ist eine gute Nachricht für viele Millionen Menschen, die das Angebot nutzen. Aber: Der Preis ist für den Erfolg des Deutschland-Tickets der wichtigste Faktor. Deshalb müssen jetzt schnell die letzten offenen Fragen zur Finanzierung beantwortet werden. Ein langfristiges und preisstabiles Angebot schafft Vertrauen und hilft, noch mehr Menschen für das Ticket und damit den ÖPNV zu begeistern. In der Region Hannover zeigen wir, dass das funktioniert: mit dem D-Ticket als 365-Euro-Variante für Zehntausende Menschen und einem flächendeckend gut ausgebautem ÖPNV.“


Ute Micha, PreDioNo/Sigrid Lappe, HaWo

von Sigrid Lappe 30. April 2025
Gastfreundschaft pur auf dem Ernst-August-Platz Während der gesamten Kirchentage gibt es im Vesper-Kirchen-Zelt kostenloses Essen Während der gesamten Kirchentage (30.4.-4.5.) gibt es im Vesper-Kirchen-Zelt auf dem Ernst-August-Platz kostenloses Essen. Denn bei all unserer Gastfreundschaft wollen wir auch die Menschen in den Blick nehmen, die gesellschaftlich benachteiligt sind. So können gerne Frauen und Männer, die wohnungslos sind oder sich in prekären Situationen befinden, das Angebot, das von Herzen kommt, annehmen! Das Vesper-Kirchen-Zelt ist für alle Besucherinnen und Besucher geöffnet. Hier werden Gesprächs- und Beratungsangebote unterbreitet. Ein Projekt für und mit Menschen, für die der Bahnhof und die bahnhofsnahen Plätze ein Stück Heimat sind. 
von Sigrid Lappe 29. April 2025
Landesregierung beschließt: Landesgartenschau 2030 in Duderstadt Die Landesgartenschau 2030 findet in Duderstadt statt – das hat die Landesregierung in ihrer Sitzung am Dienstag, 29. April, beschlossen. Damit folgte das Kabinett dem Vorschlag des Landwirtschaftsministeriums auf der Grundlage einer Empfehlung der Bewertungskommission. Die Stadt hat sich mit einem schlüssigen Konzept in einem knappen Rennen gegen die Gemeinde Bad Zwischenahn durchgesetzt. Die Konzeption ist fachlich überzeugend und stimmt mit den Qualitätskriterien überein, die an niedersächsische Landesgartenschauen gestellt werden. Die als Stadtdenkmal anerkannte Altstadt von Duderstadt zählt zu den sehenswertesten Fachwerkstädten Deutschlands. Mit ihren rund 600 erhaltenen Fachwerkhäusern, die von einem grünen Ring – den historisch bedeutsamen Wallanlagen – umgrenzt sind, gilt sie als „Perle des Eichsfelds“, in die sich die Landesgartenschau 2030 gut integrieren wird. Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Die Ausrichtung der Landesgartenschau wird wichtige Impulse geben und zu einer Stärkung des ländlichen Raumes beitragen. Und: Das Konzept kann mit seinen Aspekten eines klimaangepassten, resilienten Umbaus der Innenstadt auch Vorbildwirkung für andere niedersächsische Mittelstädte haben.“ Gleichzeitig wird die Gemeinde Bad Zwischenahn von der Landesregierung ermuntert, sich im Rahmen des kommenden Bewerbungsverfahrens um die Ausrichtung der nächsten Landesgartenschau zu bewerben. In Bad Zwischenahn wurde 2002 die erste niedersächsische Landesgartenschau durchgeführt. Der Entscheidung über die Vergabe der Landesgartenschau geht ein intensiver Auswahlprozess voraus, der letztendlich zu einer Empfehlung der Bewertungskommission führt. Daran schließt sich eine Beteiligung der Ressorts innerhalb der Landesregierung an. Die finale Entscheidung erfolgt mittels Kabinettsbeschluss auf Vorschlag des Landwirtschaftsministeriums.
von Sigrid Lappe 28. April 2025
Hausärzte sollen Patientenströme lotsen Vorstoß gegen lange Wartezeiten Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) plädiert bei einer Diskussion für mehr ambulante Behandlungen in den Krankenhäusern - und eine stärkere Rolle der Hausärzte als Lotsen. Doch ein Experte verlangt deutlich radikalere Änderungen. Es geht um lange Wartezeiten bei Fachärzten und ständig steigende Kosten für die Krankenversicherten sowie zunehmender Mangel an Pflegekräften: Doch wenn es um die Zukunft der Gesundheitsvorsorge geht, kommen aus Niedersachsen klare Ansagen. Gesundheitsminister Andreas Philippi setzt sich für den Bürokratieabbau im Gesundheitswesen ein. Außerdem will er deutlich mehr ambulante Behandlungen in den Krankenhäusern und ist unter anderem Befürworter eines Modells, in dem der Hausarzt als Lotse (hatten wir alles schon einmal) für den Patienten auch Besuche bei Fachärzten vermittelt. Gesundheitsminister Philippi war Gast bei einer Veranstaltung der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) und der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) zum Gesundheitswesen von morgen! Philippi bekam für seine Forderung Unterstützung vom Vorstandschef der AOK Niedersachsen, Jürgen Peter: "Die Steuerung der Patienten muss endlich umgesetzt werden", sagte er. Da sei aber eine große Strukturreform unerlässlich, betonte dann auch der Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände, Benedikt Hüppe. "Wir brauchen eine Diskussion darüber, was die Gesellschaft bei den Gesundheitskosten noch leisten kann", so Hüppe. "Das System stößt an Grenzen, wenn wir so weitermachen." Aus diesem Grund sei eine ehrliche Diskussion nötig, welche Leistungen künftig privat bezahlt werden sollten. Prof. Berthold Meyer aus Chemnitz hängte seine Seine Forderungen noch höher: Zwar seien technische Innovationen nötig. Aber es dürfe hier nicht nur darum gehen, wie Unternehmen riesige Gewinne machten. Meyer, Träger einer Unterarmprothese, nannte als Beispiel einen Prothesenhersteller, der für Akkus und Batterien der Prothesen das Vielfache des Markpreises kassiert habe. "Im Gesundheitssystem dürfen die sozialen Gedanken nicht außer acht geraten", betont Psychologe Meyer. Er forderte Leitplanken, die dafür Sorge tragen, dass es nicht nur um große Gewinne für Unternehmen gehe. Außerdem verlangte er die Abschaffung der privaten Krankenversicherung. "Wir benötigen ein System, das zugewandter, freundlicher und solidarischer organisiert ist". Eine Aufteilung in gesetzliche und private Krankenversicherung sei daher nicht mehr sinnvoll. Widerspruch bekam er nicht... Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/Foto Matthias Falk, hannover_fotografie
von Sigrid Lappe 28. April 2025
Digitalisierung des Schulunterrichtes geht voran Stadt liefert weitere rund 2 200 neue Tablets an Schulen So langsam aber sicher schreitet die Digitalisierung des Schulunterrichts in der Landeshauptstadt Hannover (LHH) voran. Es ist ein fortlaufendes Großprojekt! Nun geht die Stadt einen weiteren entscheidenden Schritt voran: Aktuell liefert sie rund 2 200 neue iPads samt Lade-Infrastruktur an Schulen aus. Der Leiter des Fachbereichs Schule, Hans-Jürgen Licht, erklärte in der Tellkampschule bei der Geräteübergabe am heutigen Montag, dass jede weiterführende Schule 32 iPads und zwei Ladekoffer und jede Grundschule 16 iPads sowie einen Ladekoffer, erhält.
von Sigrid Lappe 27. April 2025
Maifest und Maikundgebung des DGB Lehrte Mit Christian Wulff, Bundespräsident a. D. Aktionen: Interview mit der Jugend- und Ausbildungsvertretung der Firma Miele Ausstellung: Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch / Ein Zeichen gegen Gewalt an Beschäftigten Musik: „ One-Man-Band“ Christian Prescher Showgruppe: Acrophobia des MTV Ilten Schach für alle: Schachklub Lehrte Am 1. Mai, lädt der DGB auf den Lehrter Rathausplatz zur traditionellen Maikundgebung ein. Um 10:00 Uhr beginnt die Kundgebung mit einer ökumenischen Andacht, gestaltet von Pfarrer Franz Kurth (katholische Gemeinde) und Pastorin Gesa Steingräber-Broder (evangelische Gemeinde). Ab 10:15 Uhr wird DGB-Kreisvorsitzender Reinhard Nold die Maikundgebung feierlich eröffnen. Anschließend richten der Lehrter Bürgermeister Frank Prüße mit einem Grußwort sowie Kai Eisenblätter, Betriebsratsvorsitzender der MTU Maintenance Hannover GmbH, ihre Worte an die Gäste. Auch dabei: Dr. Matthias Miersch, Generalsekretär der SPD.
von Sigrid Lappe 27. April 2025
Bundeskanzler Olaf Scholz kommt zum Kirchentag nach Hannover Kurzfristige Zusage Das wird wohl einer seiner letzten Auftritte sein: Der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz hat kurzfristig einen Besuch beim Kirchentag in Hannover zugesagt. Am 2. Mai wird er über „Zuversicht in herausfordernden Zeiten" sprechen. Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/Foto Sigrid Lappe
von Sigrid Lappe 27. April 2025
Zum 1. Mai wieder Kundgebung vom Deutschen Gewerkschaftsbund Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) veranstaltet unter dem Motto "Mach Dich stark mit uns!" den Tag der Arbeit am Donnerstag, 1. Mai. Gefeiert wird wie gewohnt mit einem vielseitigen Programm und einer Demonstration durch die Stadt. Start der Demonstration ist um 10 Uhr am Freizeitheim Linden. Von dort aus geht es weiter über die Limmerstraße bis zur Goseriede. Hier beginnt dann gegen 11 Uhr die Kundgebung zum 1. Mai.
von Sigrid Lappe 24. April 2025
Nachfolge endlich geregelt - Der SPD-Fraktionsvorsitzende Grant Hendrik Tonne wird neuer Wirtschaftsminister in Niedersachsen
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Entdeckungstour durch den Nordwesten

Oldenburg und Wesermarsch bieten Do-it-yourself-Angebot „RadPartie“ für Fahrrad- und Fotobegeisterte

Das  Angebot "RadPartie" ist die Kombination von Fotografie und Radfahren mit der man die Besonderheiten des Nordwestens erleben kann. Die Do-it-yourself-Tour führt durch Oldenburg und die Wesermarsch und bietet Gästen wie Einheimischen eine kreative Möglichkeit, Stadt und Region zu entdecken und Erinnerungen festzuhalten. Dafür hat die Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH (OTM) in Kooperation mit der Touristikgemeinschaft Wesermarsch eine neue, rund 40 Kilometer lange Rad-Erlebnis-Tour entwickelt. Auf einem Teilstück der Route rund um Oldenburg in der Wesermarsch und in der Stadt Oldenburg gibt es definierte und frei wählbare Fotopunkte.

„Kooperationen und Netzwerke über die Stadtgrenzen hinaus halte ich für absolut sinnvoll. Kooperationen sind bei uns schon lange etabliert. Gemeinsam und durch die Einbindung von Partnern erreichen wir mehr, als wir allein könnten. Diese Kooperationen stärken auch unsere Zusammenarbeit mit der Wesermarsch, bündeln Ressourcen, schaffen Synergien und drängen Konkurrenzdenken zurück“, erklärt Silke Fennemann, Geschäftsführerin der OTM, auf deren Initiative hin ein eigenständiges Erlebnis für die Radroute geschaffen wurde.

„Unsere DIY-Fototour mit dem Fahrrad ist eine einzigartige Möglichkeit für Menschen, ihre Liebe zur Fotografie mit ihrer Begeisterung für das Radfahren zu verbinden“, sagt Tina Tönjes, Geschäftsführerin der Touristikgemeinschaft Wesermarsch. „Wir freuen uns, ein Produkt geschaffen zu haben, mit dem man die Schönheit der Region nach Hause mitnehmen kann.“

Als Hilfsmittel gibt es das RadPartie-Magazin. Es enthält eine Streckenkarte, interessante Hintergrundinformationen, Geschichten und Rezepte. Sorgfältig ausgewählte Fotopunkte entlang der Route laden dazu ein, besondere Orte in der Stadt und der Umgebung festzuhalten. Nach der Tour bleibt das Erlebte nicht nur in Erinnerung. Die gesammelten Fotos können mit einem Gutschein für ein Fotogeschäft in der Oldenburger Innenstadt ausgedruckt und im RadPartie-Magazin verewigt werden. So entsteht ein individuelles Fotoalbum, das die persönlichen Eindrücke und Entdeckungen perfekt dokumentiert. Weitere Informationen unter oldenburg-tourismus.de/radpartie.

Das Magazin ist erhältlich bei der OTM in der Oldenburg-Info am Lappan sowie im Online-Shop unter oldenburg-tourismus.de/shop. Außerdem ist es in den Oldenburger Buchhandlungen Isensee und Bültmann & Gerriets sowie in der Tourist-Information in Elsfleth zu erstehen. Das Magazin inklusive Fotogutschein und Karte kostet 17,90 Euro . Auch eine schöne Idee: Verzehrgutscheine für die kulinarischen Stopps entlang der Strecke im Wert von je 5,00 Euro . Damit eignet sich das Heft auch als Geschenk.

Die Realisierung des Produktes wurde maßgeblich durch die finanzielle Unterstützung der Sponsoren des StadtMarketing Oldenburg ermöglicht

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/Fotos Sigrid Lappe


ZeitZentrum Zivilcourage bietet offene Führungen an 

Das ZeitZentrum Zivilcourage, Theodor-Lessing-Platz 1A, bietet an jedem letzten Freitag im Monat um 16 Uhr offene Führungen an. Wer die Ausstellung kennenlernen und spannende Einblicke in die Arbeit des Teams erhalten will, ist hier richtig. Die Führungen dauern circa 90 Minuten und werden von den pädagogischen Mitarbeiterinnen und -arbeitern des ZeitZentrums angeboten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, nur Gruppen ab zehn Personen werden um verbindliche Anmeldung unter das-z@hannover-stadt.de gebeten.