9. Festival der Philosophie

VHS Hannover zeigt philosophische Ausstellung „Plakativ gedacht“ und lädt zum Philosophieren ein

Das 9. Festival der Philosophie findet vom 21. Mai bis 20. Juni in Hannover und der Region statt. Unter dem Motto „Was ist dir heilig?“ lädt es dazu ein, tiefgründige Fragen zu stellen und regt es zum Nachdenken an.

Die Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover zeigt im Rahmen des Festivals die Ausstellung „Plakativ gedacht: Philosophische Poster“ von Philosophiestudent Lukas Wollny. Interessierte sind am 4. Juni (Mittwoch) um 18 Uhr herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ins erste Obergeschoss der VHS, Burgstraße 14, eingeladen.

Einen leichten Einstieg ins Philosophieren und offenen Austausch bietet das „Café Philo“ mit Philosophin Francesca Greco, das an zwei Abenden ebenfalls in der VHS Hannover stattfindet. Das gesamte Rahmenprogramm des Festivals der Philosophie ist online unter www.vhs-hannover.de zu finden.


Sonderausstellung und neues Ausstellungsformat zur Wiedereröffnung des Museum August Kestner

 

Seit dem 2. April hat das Museum August Kestner am Platz der Menschenrechte wieder seine Pforten geöffnet. Wegen Umbauarbeiten war es fast 3 Monate lang geschlossen.

Und die Eröffnung wurde so richtig versüsst: Es gab Kaffee und Kuchen, einleitende Worten und Musik mit DJ Oonopos im neuen Mitmachfoyer "Sammler*s".

Die Sonderausstellung "Tattoo - Antike, die unter die Haut geht" setzt sich mit Motiven der Tätowierkunst aus vergangenen antiken Gesellschaften auseinander.

Diese spannende Sonderausstellung läuft bis einschließlich 17. August.

Geöffnet ist dienstags sowie donnerstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr, mittwochs ist von 11 bis 20 Uhr geöffnet.


Tempelsteuer und Taubenhändler - Geld im Jerusalemer Tempel zur Zeit Jesu in VR.

Präsentation im Museum August Kestner aus Anlass des Deutschen Evangelischen Kirchentags bis 30. Mai 2025, jeweils freitags bis sonntags

 

Dank Virtual-Reality-Technologie können die Besucher*innen den Tempel des Herodes besichtigen, eines der eindrucksvollsten Gebäude der antiken Mittelmeerwelt. Durch die spielerische Interaktion mit 3D-Modellen echter Münzen erfahren sie, wie zur Zeit Jesu im Jerusalemer Tempel mit Geld umgegangen wurde: Vom Tausch fremden Geldes an den Wechseltischen, um die Tempelsteuer zu bezahlen, bis hin zum Kauf von Tauben als Opfertiere, wie sie in den biblischen Texten überliefert sind.

 

Das VR-Erlebnis wurde an der Universität Tübingen entwickelt: Der Herodianische Tempel, der bei der Eroberung Jerusalems durch römische Truppen im Jahr 70 nach Chr. zerstört wurde und an dessen Stelle heute der Felsendom steht, wurde in VR rekonstruiert. Antike Münzen aus der Sammlung des Instituts für Klassische Archäologie der Uni Tübingen wurden als hochauflösende 3D-Modelle integriert.

 

Zur Münzsammlung des Museum August Kestner gehören ebenfalls antike Münzen aus Judäa. Sie sind ergänzend in der Ausstellung zu sehen.

 

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWoFotos (c) Matthias Falk, hannover_fotografie


SPRENGEL MUSEUM, Kurt-Schwitters-Platz 1, Tel. 0511-168 43895

mit Restaurant bell’ARTE

Öffnungszeiten: 

Dienstag 10.00 – 20.00 Uhr

Mittwoch bis Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr

Montag geschlossen

Eintrittspreise:

Erwachsene 7 / erm. 4 Euro

Kinder u. Jugendliche bis 18 J.

und Schulklassen Eintritt frei

Freitags Eintritt frei

Führungen u. Veranstaltungen

zzgl. 1 Euro

Jahreskarte 35  / erm. 20 Euro

MuseumsCard 60 Euro

Familie zusätzl. 8 Euro


Elementarteile

Grundbausteine des Sprengel Museum Hannover und seiner Kunst

Zu seinem 40-jährigen Jubiläum präsentiert das Sprengel Museum Hannover im Erweiterungsbau die Ausstellung ELEMENTARTEILE. Was sind die Kernbestandteile der Institution? Was ist Kunst, und woraus besteht Kunst, worauf bezieht sie sich, und wovon handelt sie? In zehn Themenräumen befragt sich das Sprengel Museum Hannover als Institution und seine Sammlung nach solchen grundlegenden Fragen.




Joseph Beuys Capri-Batterie

1985 Multiple, gelbe Glühbirne mit Steckerfassung, in Holzkiste; Zitrone 5,5 cm (Glühbirne)

 Sprengel Museum Hannover, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover

Welche Rolle spielt die Farbe als einer der Grundbausteine in der Kunst, welche Materialien nutzen die Künstler*innen, und nach welchen Form- und Gestaltungsprinzipien agieren sie? Auf welche Wirklichkeit(en) beziehen sich Werke zwischen Konzeptkunst, Abstraktion und Figuration? Welche Inhalte spielen dabei eine Rolle, welche Geschichten werden erzählt, wie spiegelt sich Geschichte in der Kunst?

ELEMENTARTEILE lässt mehr als 150 Werke aus dem 20. Jahrhundert und der Gegenwartskunst aufeinandertreffen und zeigt ein beeindruckend breites Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten in Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Film von Künstler*innen wie Max Beckmann, Louise Bourgeois, Grethe Jürgens, Niki de Saint Phalle, Pablo Picasso und Gerhard Richter.

An seinem 70. Geburtstag, dem 17.4.1969, verkündete Bernhard Sprengel, dass er und seine Frau Margrit die gemeinsame Sammlung der Landeshauptstadt Hannover schenken wollen. 10 Jahre später wurde das „Kunstmuseum Hannover mit Sammlung Sprengel“ (1984 in „Sprengel Museum Hannover“ umbenannt) eröffnet, 1992 kam ein zweiter Bauabschnitt und 2015 ein Erweiterungsbau hinzu.

Das Sprengel Museum Hannover beherbergt alle Bestände aus den Sammlungen der Landeshauptstadt Hannover, des Landes Niedersachsen und der Sammlung Sprengel, die nach 1900 entstanden sind. Hinzu kommen Bestände der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, des Kurt Schwitters Archivs, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der Rudolf Jahns-Stiftung, der Stiftung Bernhard Sprengel und Freunde, der Hannover Rück Stiftung, der Fritz Behrens Stiftung und verschiedener anderer Stiftungen als Dauerleihgaben.

Ausstellungs-Kurator*innen: Reinhard Spieler und Stella Jaeger

Bis 31.12.23


Online-Ausstellung: Schnittstellen aus der Sammlung Niedersächsische Sparkassenstiftung

In „Schnittstelle“, einer Arbeit des Filmemachers und Autors Harun Farocki (1944 – 2014) aus dem Jahr 1995, geht dieser seinem Umgang mit bereits bestehenden Bildern nach. Die Ausstellung „Schnittstellen“ greift diesen Ansatz im Kontext einer Kunstsammlung auf. Fotografische und filmische Erwerbungen der vergangenen Jahre treten in den Austausch mit älteren Arbeiten.

Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von u. a. Carlfriedrich Claus (1930 – 1998), David Goldblatt (1930 – 2018), Hanne Darbovens (1941 – 2009), Heidi Specker (*1962), Max Beckmann (1884 – 1950), Shirana Shahbazi (*1974), Hermann Glöckners (1889 – 1987), Arne Schmitt (*1984), Isa Genzken (*1948), Samuel Henne (*1982), Ingo Mittelstaedt (*1978).

Kuratorin: Inka Schube, Sprengel Museum Hannover

Heidi Specker, Katze, aus der Serie: IN FRONT OF, 2016-2017, Tintenstrahldruck, 69 x 103,5 x 1 cm, Sammlung Niedersächsische Sparkassenstiftung im Sprengel Museum Hannover, Sprengel Museum Hannover, © Heidi Specker / VG Bild-Kunst, Bonn 2020



Sprengel Museum Hannover – Sammlung online

Von den etwa 50.000 Kunstwerken und Archivalien des 20. und 21. Jahrhunderts im Sprengel Museum finden Sie in der Sammlung online aktuell etwa 15.000 Werke. Die Sammlung online wird kontinuierlich erweitert und überarbeitet.

Sie können einen Schnelleinstieg über die Suche nach Künstler*innen wählen oder über die erweiterte Suche nach Details suchen und die Suche weiter eingrenzen. Neben Highlights aus den Sammlungsbereichen finden Sie ausgewählte Werkgruppen zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten der Sammlung.

 

Das Museum bietet zu jedem Werk die Basisdaten und aktuelle Abbildungen, teilweise Texte zur Einordnung und Bedeutung sowie – je nach Bearbeitungsstand – weitere wissenschaftliche Hinweise zu Forschungszwecken. Bedauerlicherweise können aus Gründen des Urheberschutzes Werke von einigen Künstler*innen des 20. und 21. Jahrhunderts nicht abgebildet werden.

Das Museum hat viele seiner Veranstaltungen ins Netz verlegt:

sprengel-museum/vermittlung/veranstaltungen

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo


Das Museum Wilhelm Busch freut sich auf Besucher!

Alle Informationen zu den Öffnungszeiten und Sonderausstellungen auf der Website karikatur-museum.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.


Kestner Gesellschaft

Die Kestner Gesellschaft zählt zu den größten deutschen Kunstvereinen. Seit über 100 Jahren verfolgt sie das Ziel, aktuelle, internationale Kunst nach Hannover zu bringen. Dabei werden die Hallen des ehemaligen Goseriedebads regelmäßig zum Schauplatz umfassender Gruppen- und Einzelausstellungen. Mit bisher über 700 Ausstellungen hat sie nationale und internationale Kunstszene geprägt und ständig neue Impulse gesetzt.

Öffnungszeiten

Montag geschlossen, Dienstag + Mittwoch, Freitag, Samstag + Sonntag

11 - 18 Uhr, Donnerstag 11 - 20 Uhr.
An Feiertagen 11 - 18 Uhr: Neujahr, Tag der deutschen Einheit, Reformationstag, Zweiter Weihnachtsfeiertag, geschlossen an: Heiligabend, Erster Weihnachtsfeiertag, Silvester


Eintrittspreise:

Einzelticket: 7 / erm. 5 Euro, Gruppenticket (ab 6 Personen): 4 Euro p .P. , Kinder bis 14 Jahre: Eintritt frei,

Freitags: Eintritt frei


Mit Ihrer Eintrittskarte können Sie im entsprechenden Ausstellungszeitraum so oft wiederkommen, wie Sie möchten.


Landesmuseum - ein Museum - drei Welten

Unweit des Maschsees lädt das größte staatliche Museum Niedersachsen zu einer Weltenreise ein: Von Seepferdchen, über Dinosaurier, Goldschätze und Moormumien bis hin zu Gemälden von Lukas Cranach, Peter Paul Rubens und Paula Modersohn-Becker lassen sich in den NaturWelten, MenschenWelten und KunstWelten die fünf großen Sammlungen des Landesmuseums entdecken. Die NaturWelten verbinden lebendige Tiere mit beeindruckenden Präparaten,

die MenschenWelten erzählen die fesselnde Geschichte der Menschheit von der Evolution über die Archäologie bis zur Ethnologie und die KunstWelten zeigen herausragende Stücke der Gemälde- und Münzsammlung.

Führungen, Veranstaltungen und ein spannendes museumspädagogisches Programm machen den Museumsbesuch zu einem bleibenden Erlebnis.