Digitalisierung des Schulunterrichtes geht voran

Stadt liefert weitere rund 2 200 neue Tablets an Schulen

 

So langsam aber sicher schreitet die Digitalisierung des Schulunterrichts in der Landeshauptstadt Hannover (LHH) voran. Es ist ein fortlaufendes Großprojekt! Nun geht die Stadt einen weiteren entscheidenden Schritt voran: Aktuell liefert sie rund 2 200 neue iPads samt Lade-Infrastruktur an Schulen aus.

Der Leiter des Fachbereichs Schule, Hans-Jürgen Licht, erklärte in der Tellkampschule bei der Geräteübergabe am heutigen Montag, dass jede weiterführende Schule 32 iPads und zwei Ladekoffer und jede Grundschule 16 iPads sowie einen Ladekoffer, erhält.

Die meisten Schülerinnen und Schüler kennen sich ja mit digitalen Geräten aus, aber in Gemeinschaft mit Erlaubnis - das ist schon eine andere Nummer!

Und Spaß macht es offensichtlich auch!



Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse der Tellkampschule nahmen im Beisein von Schulleiter Dr. René Mounajed und der Koordinator für Digitalisierung, Steffen Hofmann, die Geräte in Empfang. Die Schülerinnen und Schüler können ab sofort die iPads für den Unterricht und für auch Prüfungen nutzen und so wichtige digitale Kompetenzen erlernen.

„Unsere Schülerinnen und Schüler sind auch außerhalb der Schule zunehmend online. Und als Schule sehen wir uns in der Pflicht, sie mit dem notwendigen Werkzeug und pädagogischen Kompetenzen auszustatten, damit sie sich in dieser oft unübersichtlichen Umgebung sicher bewegen können", sagte Schulleiter Moujaned.

Mittlerweile gibt es an hannoverschen Schulen rund 22 500 iPads für Schülerinnen und Schüler. Davon hat der Fachbereich Schule rund 15 000 beschafft - inklusive der 2 200 Geräte, die jetzt ausgeliefert wurden. 7 500 Geräte sind von Eltern finanziert, da das Land Niedersachsen keine Lernmittelfreiheit für Schülerinnen und Schüler gewährt. Rund 5 000 Endgeräte hat die Stadt außerdem für Lehrkräfte zur Verfügung gestellt.

Insgesamt belaufen sich die bisherigen Investitionen auf gut 30 Millionen Euro. Davon konnte mit finanziellen Mitteln vom Bund der „Digital-Pakt-Schule" mit rund 20 Millionen Euro gefördert werden.

„Beim Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen und des Angebots an digitalen Lernmitteln haben wir große Fortschritte gemacht", stellte Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Licht fest.

Auch sei eine Fortsetzung des Digitalpaktes notwendig, fordern sowohl Fachbereichsleiter Licht als auch Schulleiter Moujaned. Denn damit wäre sichergestellt, dass die Stadt auch in Zukunft die Kinder und Jugendlichen mit modernen Geräten ausstatten, die Lizenzen für die Software finanzieren und den zugehörigen technischen Support leisten könne.

Der Digitalpakt soll so gestaltet werden, dass Eltern künftig nicht mehr für die Anschaffung von iPads finanziell belastet werden.

 

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/Fotos © Matthias Falk, hannover_fotografie