„Mach es sichtbar“
Ausstellung thematisiert sexuelle Belästigung und Übergriffe
Polizeikräfte werden mit dem Thema bei ihren Einsätzen aber auch in eigenen Reihen konfrontiert. Was macht das mit ihnen? Gezeigt werden 32 Exponate - Skulpturen, teilweise auch interaktive Installationen, Gemälde, Plakate, Texte, ein Song und Fotos. Jedes der Werke bietet einen einzigartigen Einblick in die Perspektiven und Gedanken der beteiligten Mitarbeitenden der Polizei in Niedersachsen zu diesem Thema.
Die Ausstellung im Bürgersaal des Neuen Rathauses, Platz der Menschenrechte 1, vom 30. August bis zum 22. September, montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Es ist eine Veranstaltung der Polizeidirektion Hannover in Kooperation mit dem Kommunalen Präventionsrat der Landeshauptstadt Hannover.

Zur Motivation: Was verbinden Mitarbeitende der Polizei Niedersachsen mit sexueller Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz? Diese Frage stellten sich die Gleichstellungsbeauftragten der Polizeidirektion (PD) Hannover und riefen interessierte Mitarbeitende der der PD Hannover und auch der Polizeidirektion Braunschweig und des Landeskriminalamtes, dazu auf, sich künstlerisch zu betätigen.
Die 32 Exponate sind berührend, erschreckend und teilweise erschütternd. Sie regen zum Nachdenken an und provozieren. Vor allem aber tragen sie dazu bei, Verantwortliche und Mitarbeitende zu sensibilisieren und sie zu bestärken, Haltung zu zeigen und füreinander einzustehen.
Ute Micha, PreDiNo/ Sigrid Lappe, HaWo/Fotos