LAV fordert stabiles E-Rezept-System

Fast täglich ist mit Systemausfällen beim E-Rezept zu kämpfen
 

Der Landesapothekerverband Niedersachsen e.V. (LAV) fordert die Politik auf, für ein stabiles E-Rezept-System zu sorgen. „Es vergeht kaum ein Tag, wo wir Apothekerinnen und Apotheker nicht mit Systemausfällen beim E-Rezept zu kämpfen haben“, kritisiert Berend Groeneveld, Vorstandsvorsitzender des LAV. „Kommt es zu einem Ausfall des bundesweiten E-Rezept-Servers, müssen die Apotheken die Patientinnen und Patienten vertrösten, zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Apotheke zu kommen, da wir sie nicht mit ihrem benötigten Arzneimittel versorgen können. Das kostet nicht nur uns Zeit und Nerven, sondern insbesondere die Patientinnen und Patienten.“

Berend Groeneveld, Vorstandsvorsitzender des LAV.

Die Apotheken in Deutschland und somit auch die Apotheken vor Ort in Niedersachsen sind an der sogenannten Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen. Über diese Plattform wird das E-Rezept abgewickelt.

„Seit Januar 2024 ist das E-Rezept gesetzlich verpflichtend. Die Politik hat deshalb dafür Sorge zu tragen, dass das System auch reibungslos funktioniert und die Arzneimittelversorgung für die Bevölkerung gesichert ist.“, so Groeneveld.


Der Landesapothekerverband Niedersachsen (LAV) e.V. vertritt die berufspolitischen und wirtschaftlichen Interessen der niedersächsischen Apothekeninhaberinnen und Apothekeninhaber in der Öffentlichkeit, gegenüber der Politik, den Partnern im Gesundheitswesen und den Medien. Dem Verband sind 1.595 niedersächsische Apotheken angeschlossen.


Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/ Foto Groenewald Apothekerkammer/Foto Titel Matthias Falk, hannover_fotografie