Dr. Susanne Leifheit wird Naturschutzbeauftragte für Hannover-Mitte

Wahl-Seelzenerin bekleidet Ehrenamt für fünf Jahre

 

Hannover-Mitte hat eine neue Naturschutzbeauftragte: Die Regionsversammlung hatte in ihrer letzten Sitzung Dr. Susanne Leifheit in die fünf Jahre währende Aufgabe berufen. Am Donnerstag,  19.Juni, ist sie nun mit der Urkundenübergabe durch den Leiter des Fachbereichs Umwelt, Mark Herrmann, offiziell bestellt worden. Damit ist das zuletzt vakante Ehrenamt ab dem 1. Juli wieder besetzt.

Mark Herrmann überreicht Frau Dr. Leiferheit die Ernennungsurkunde 


Dr. Susanne Leifheit, geboren 1963 in Berlin, lebt in Seelze, ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung studierte sie Chemie an der TU Darmstadt. Ihre Diplom- sowie Doktorarbeit erarbeitete sie bei Volkswagen. In ihrer Laufbahn bei VW übernahm sie unter anderem leitende Rollen im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltmanagement. Sie initiierte u. a. ökologische Maßnahmen auf dem Werksgelände. Politisch engagierte sie sich als Kreistagsabgeordnete, war Landesvorsitzende der Grünen in Niedersachsen und ist Honorarkonsulin für Mexiko in Niedersachsen. Zudem ist sie in verschiedenen Umweltorganisationen aktiv.
 
„Ich freue mich sehr, dass ich diese Aufgabe übernehmen darf. Der Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern zu den unterschiedlichsten Umwelt- und Naturschutzfragen wird für mich ein sehr wichtiger Teil meiner Arbeit sein. Aufklärung und das Wecken des Interesses an der Natur, die es auch in der Stadtmitte gibt, steht ganz oben auf meiner Agenda. Ich werde auch den Kontakt zu den bereits Aktiven vor Ort suchen und – wo möglich – gemeinsam aktiv werden. Maßnahmen zur Klimaanpassung sind gerade im städtischen Gebiet sehr wichtig für die Lebensqualität.“

Die Aufgaben der Naturschutzbeauftragten in der Region Hannover sind vielfältig: Sie sollen den Kontakt zwischen Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Naturschutzbehörde sicherstellen und das allgemeine Verständnis für die Aufgaben der Umweltbehörde fördern. Die Ehrenamtlichen übernehmen dabei die Aufklärungsarbeit vor Ort, vernetzen die Akteurinnen und Akteure und vermitteln bei Fragen an kompetente Ansprechpersonen. Außerdem beraten sie zum Beispiel beim Umsetzen von Wespen-nestern oder den Auf- und Abbau von Krötenschutzzäunen. Voraussetzungen für die Bestellung zum Naturschutzbeauftragten sind neben fachlicher Qualifikation auch praktische Erfahrungen und gute Ortskenntnisse.