Die erste Verhandlungsrunde über den Flächentarifvertrag "TÜV Bund" war Mitte Juni ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Der Tarifvertrag gilt für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem des TÜV-Nord-Konzerns mit Sitz in Hannover, der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) und des TÜV Hessen.
Seitens der Gewerkschaft werden 7,5 Prozent mehr Gehalt gefordert, mindestens aber ein Plus von 330 Euro im Monat. Der Vertrag soll eine Laufzeit von einem Jahr haben. Das Arbeitgeberangebot sieht bisher eine Anhebung der Gehälter um 1,7 Prozent am 1. Juli 2025 und um weitere 1,7 Prozent im Juli 2026 vor - bei einer Vertragslaufzeit von 24 Stunden.
"Da aber vorab nicht über konkrete Streikmaßnahmen informiert wird, können wir aktuell nicht sagen, an welchen Orten zum Beispiel Führerschein- und Fahrzeugprüfungen verschoben werden müssen", sagte ein TÜV-Nord-Sprecher. "Wir arbeiten an flexiblen Lösungen, um unsere Kunden am Dienstag bestmöglich zu bedienen."
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 8. Juli anberaumt.