Rund 1 000 aktiv Musizierende treten auf 40 Bühnen in der City auf
Größtes Musikfest der Stadt: Fête de la musique lockt Jahr für Jahr zehntausende Menschen in die hannoversche Innenstadt
Ob Jazz, Klassik, Soul, Rock, Pop oder Elektro - für Jeden ist etwas dabei
In den Achtzigern ist die Fête de la Musique in Paris entstanden – jetzt ist sie aus der hannoverschen Szene nicht mehr wegzudenken. Dieses fröhliche, hier und da auch ein wenig lautere Fest bringt die ganze Innenstadt von Hannover zum Beben.
Die Fête de la Musique findet immer am 21. Juni statt, dem längsten Tag des Jahres und kalendarischer Sommeranfang. Dann verwandelt sich von 14 bis circa 23 Uhr Hannovers Innenstadt - in diesem Jahr ein Freitag - in eine riesige, fröhliche, wogende Bühne.
Ob als Band oder Einzelkämpfer: Die Auftretenden sind mit Leib und Seele dabei!
Was 1982 in Paris begann, verbreitete sich bald in anderen Ländern und Städten. In Deutschland wurde die Fête de la Musique erstmals in München gefeiert, mittlerweile sind es hierzulande mehr als 80 Städte, die die Idee des Vater der Fête de la Musique, des damaligen französischen Kulturministers Jack Lang, gebührend zelebrieren.
Im Mittelpunkt steht nach wie vor die Musik: Solisten sowie Bands aller Stilrichtungen zeigen auf den Straßen der Innenstadt aber auch in Innenräumen ihr großartiges Können. Und die Fête bietet nicht zuletzt auch weniger bekannten Künstlern und Künstlerinnen die Möglichkeit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren.
Die Fête findet im gesamten Innenstadtbereich statt: rund 1 000 Musikerinnen und Musiker spielen auf etwa 40 Bühnen, die quer über die City verteilt sind - wie zum Beispiel an der Leinewelle am Niedersächsischen Landtag und natürlich wird am Steintor, in der Altstadt und am Kröpcke.
Im Internet findet sich unter https://fete-hannover.de eine Übersicht der Standorte sowie der Zeitplan und die Künstlerinnen und Künstler.
Der Besuch der Fête de la Musique ist kostenlos, Besucherinnen und Besucher müssen keinen Eintritt bezahlen. Denn die Menschen sollen in Hannover gewissermaßen an Musik nicht vorbeikommen, und die Künstlerinnen und Künstler sich einem möglichst großen Publikum präsentieren.
Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/Fotos © Matthias Falk, hannover_fotografie