Huch, ein Katzenkopf ziert Geibels Büste

Kunstprojekt: Fotografin protestiert in der U-Bahnstation Geibelstraße gegen den Ukrainekrieg


Die Fotografin Polina Schneider hat in der U-Bahnstation Geibelstraße in Hannover einen öffentlichen Ort für den Protest gegen den Krieg in der Ukraine eingerichtet.

Die Infrastrukturgesellschaft der Region Hannover hat der Fotografin dafür Raum für Ihr Projekt            "I. Superhero" zur Verfügung gestellt. Polina Schneider hat eine Katzenmaske über die in der Station stehende Büste von Emanuel Geibel (1815-1884) gezogen. Die Fotografin selbst posiert zudem als Katze auf den Plakaten, die jetzt in den Schaukästen hängen.

Die Kästen in der U-Bahnstation darf die Künstlerin nach der Vereinbarung ein Jahr lang nutzen. Bisher hingen dort ein Bild und Werke des Dichter Geibel, gegen den sich die Aktion aber  a u s d r ü c k l i c h nicht richtet!

Die Fotografin hat angekündigt, die Poster im Laufe der Zeit auszuwechseln. Wer einen der QR-Codes auf den Scheiben mit seinem Smartphone erfasst, kann mehr über das Wirken der Fotografin erfahren.

 

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/Foto © Matthias Falk, hannover_fotografie