Rahmenvereinbarung zwischen Enercity und Enercon

Lieferung und Errichtung von 100 Windenergieanlagen beschlossen

 

Großauftrag bei Enercon: Eine Tochtergesellschaft des hannoverschen Energieversorgers Enercity hat mit dem Auricher Unternehmen Enercon einen Rahmenvereinbarung über die Lieferung und Errichtung von bis zu 100 Windenergieanlagen an Land geschlossen. Und es würden mehr als 30 Anlagen schon im laufenden Jahr abgerufen, teilten Enercity und Avacon mit. Der "Partnerschaftsvertrag" sieht vor, dass Enercon den Service bei den Windrädern übernimmt.

Das Projekt Windenergieanlagen habe ein Volumen von bis zu 800 Millionen Euro erklärten die Unternehmen. Vertragspartner des Windenergieanlagen-Herstellers Enercon ist die Enercity Erneuerbare GmbH mit Sitz in Leer (Ostfriesland), die Windparks entwickelt und betreibt. "Mit Enercon sichern wir uns den verlässlichen Zugang zu hochqualitativer Technologie in einem vertraglich festgelegten Zeitraum", so die Enercity-Tochter. Der nach einer Ausschreibung zustande gekommene Vertrag sei zwei Jahre lang gültig und biete die Option der Verlängerung.

Nach Angaben eines Enercity-Sprechers sollen die Anlagen vor allem in Nord- und Ostdeutschland installiert werden, 34 davon in der Wedemark. Den Antrag für die Genehmigung der Anlagen in der Wedemark wolle das Unternehmen noch in diesem Quartal vornehmen. Aber es stünden bei manchen der geplanten Windenergieprojekte noch Gutachten oder Genehmigungen aus, so der Sprecher. Unter anderem hängt davon ab, ob Enercity am Ende tatsächlich bis zu 100 Anlagen aufstellen wird.

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/Foto © Matthias Falk, hannover_fotografie