Ein ungewöhnlicher Titel lässt aufmerken
Der Brillenförster trinkt Nudeltee und hat noch 10 Eier im Kühlschrank
Kunstausstellung in der Marktkirche Hannover vom 8. Oktober bis 5. November 2025
Mit diesem ungewöhnlichen Titel zeigt die Kunstwerkstatt Köthenwald Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern, die im Rahmen kunsttherapeutischer Angebote der Wahrendorff Kliniken entstehen konnten.
Die Ausstellung mit dem ungewöhnlichen Titel öffnet am Mittwoch, 8. Oktober 2025, um 18 Uhr ihre Türen mit einer Vernissage. Anlass ist der World Mental Health Day, der weltweit auf die Bedeutung seelischer Gesundheit aufmerksam macht.

Die Werke ermöglichen Einblick in künstlerische Ausdrucksformen, die teils aus persönlichen Erfahrungen, inneren Bildern und therapeutischen Prozessen hervorgegangen sind. Und sie stellen die Frage nach der Rolle von Anomalien und Individualität in der Kunst. Wie es einmal formuliert wurde: "Als Künstler muss man Anomalien haben, sonst kommt man in seinem Individualbezug nicht an. Dann sieht man keinen Künstler, sondern einen Anstreicher.
Die Marktkirche als Ort der Seelsorge, Stille und des Gebets bietet hierfür einen ganz besonderen Rahmen. Zwischen sakralem Raum und künstlerischem Ausdruck entsteht ein Resonanzraum, in dem Fragen nach Verletzlichkeit, Hoffnung und schöpferischer Kraft neu zur Sprache kommen (Marc Blessing).
Gefördert wird die Ausstellung von Dr. Christine Hackerodt Kunst- und Kultur-Stiftung
Öffnungszeiten: Mo-Fr von 10-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, So 11.30-18 Uhr.
Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/ Fotos © Matthias Falk, hannover_fotografie