Die Region darf investieren
Investitionen von 202,6 Millionen Euro können umgesetzt werden
Den lauten Seufzer hat man bis auf die Hildesheimer Straße gehört. Trotz Deckungslücke von gut 114 Millionen Euro hat die Kommunalaufsicht des Landes den Haushalt der Region Hannover für dieses Jahr genehmigt.
Der Gesamtetat beläuft sich auf 2,9 Milliarden Euro. Auch gab es bei der Genehmigung keine Auflagen, die geplanten Kreditaufnahmen und Verpflichtungsermächtigungen wurden gebilligt. Und gleiches gilt für die unveränderten Hebesätze der Regionsumlage, was die Umlandkommunen doch freuen dürfte.
Dass der Etat genehmigt wurde, ist vor allem für bereits geplante Investitionen nicht unerheblich. Denn für diese nimmt die Region erhebliche Kredite auf - insgesamt umfasst der Rahmen 202,6 Millionen Euro. Davon entfallen 43 Millionen Euro auf den Verkehrsbereich, 30 Millionen Euro auf die Kapitalzuführung ans Klinikum Region Hannover, 26 Millionen Euro auf die Schulen (Sanierungen und Neubauten), 23 Millionen Euro auf den Sozialbereich sowie 22 Millionen Euro auf die Krankenhausumlage, die die Region ans Land zahlt.
Finanzdezernentin Cordula Drautz (SPD) sagte: "Die Kommunalaufsicht hat zu verstehen gegeben, dass sie die schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen sehr wohl sieht, gleichzeitig aber auch unsere Einsparbemühungen anerkennt." Das Konsolidierungskonzept sieht Einsparungen in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro vor.
Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/Foto © Mathias Falk, hanover_fotografie
