„Auf Sand gebaut - Von Sand begraben“
Eine Ausstellung öffnet ein kleines Fenster in die Vergangenheit
Die Ausstellung „Auf Sand gebaut - Von Sand begraben“ im Forum Saxonum nimmt den Besuchenden mit auf eine faszinierende Zeitreise. Es ist die Zeit der Sachsenkriege Karls des Großen, im Zuge derer die Region der Mittelweser christianisiert wurde. Eine Zeit des massiven kulturellen Umbruchs.

Der Arbeitskreis der Gästeführer der Mittelweser-Region besuchte kürzlich die Ausstellung „Auf Sand gebaut - Von Sand begraben“ in Liebenau (2. von rechts Gunda Tessendorf).
„Die sieben Mitglieder des Arbeitskreises zeigten sich von der Ausstellung beeindruckt“ sagt Michelle Rischkopf von der Mittelweser-Touristik GmbH, „regelmäßig veranstalten wir Exkursionen und Fortbildungsveranstaltungen in der Mittelweser-Region, um den Gästeführerinnen und Gästeführern Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten“, so Rischkopf.
Dank der Archäologie öffnet sich in der Ausstellung ein kleines Fenster in die Vergangenheitund vermittelt dem Besuchenden einen spannenden Einblick in ein ländliches Milieu. Sie begegnen Menschen, die sich selbst mit Nahrungsmitteln, Töpferwaren, Textilien und Metallwaren versorgten. Gleichzeitig weisen manche Objekte auf einen überregionalen Handel vor Ort hin. Innovative Vermittlungsmethoden lassen das frühmittelalterliche Leben lebendig werden. Die dort ausgestellten Exponate stammen aus Lehrgrabungen im Umfeld des Sächsischen Gräberfeldes. Sie geben Einblicke in das Leben der Altsachsen, die vor über 1000 Jahren in Liebenau angesiedelt waren. Zudem werden damalige Alltagssituationen durch verschiedene Zeichnungen veranschaulicht.
Infos und Öffnungszeiten: www.rauzwi.de.
Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/Foto: Mittelweser-Touristik GmbH